Standortübergreifendes nachhaltiges Wirtschaften mit den vorhandenen Ressourcen und eine hohe Energieeffizienz sind zwei wesentliche Faktoren für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. Die Bohnenkamp AG in Osnabrück bemüht sich seit langem um einen klimagerechten Betrieb der europaweit verteilten Lagerstandorte. So wurden im vergangenen Jahr Jahr rund 10.000 m² Hallenfläche mit einer effizienten Solaranlage belegt und die Nutzung von Erdwärme für die Heizungslange vorangetrieben. Außerdem hat das Unternehmen energieeffiziente LED-Leuchtmittel in der Hallen installiert und einen kompletten Recyclingkreislauf für die Reinigung der Flurförderanlagen eingerichtet.
Mit dem jetzt zertifizierten Corporate Carbon Footprint (CCF) geht Bohnenkamp einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Die Arbeit des TÜV dokumentiert nicht nur den CO2-Fußabdruck des Standortes. Sie listet auch die jährlich verursachten CO2-Equivalente auf und benennt die wirksamsten Ansatzpunkt für die Verbrauchsreduktionen von Strom, Gas und Treibstoffen.
Hierzu Gregor Rüth, Vorstandsvorsitzender der Bohnenkamp AG: „Viele Unternehmen nutzen den Handel mit Klimazertifikaten, um ihre Klimaneutralität zu belegen. Das ist eine gute Maßnahme für die externe Kommunikation, sie sagt aber wenig über den tatsächlichen Energieverbrauch eines Unternehmens und seiner Standorte aus. Wir wollen hingegen den Realbetrieb an unseren Standorten aus eigener Kraft maximal klimaneutral aufstellen. Die Zertifizierung des TÜV Rheinland bietet uns jetzt eine solide Datenbasis für unsere nächsten Schritte.“
Auf Basis der TÜV-Daten will die Bohnenkamp AG vor allem im Bereich regenerativer Energie noch aktiver werden. Die hauseigene Solaranlage am Hauptsitz soll noch in diesem Jahr auf die doppelte Fläche erweitert und um ein angepasstes Ladekonzept für die über 100 Gabelstaplerbatterien in der zentralen Logistik ergänzt werden.
Mit der eigenständigen Produktion von regenerativer Energie und verbrauchsreduzierenden Maßnahmen will Bohnenkamp nicht nur im Sinne kommender Generationen klimafreundlich agieren. „Nachhaltigkeit“, so erklärt Gregor Rüth, „ist inzwischen auch ein wichtiger Faktor für eine langfristige und erfolgreiche Beziehung zwischen Kunde und Lieferant.“